Wissen

Muster erfolgreicher weiblicher Nachfolge –

Orientierung zur gelingenden Beziehungsgestaltung

Auf dem letzten Kongress im August 2022 haben wir das Thema der familieninternen Nachfolge als herausfordernden Prozesses sowohl für die Übergeber als auch für diejenigen, die sich für die Nachfolge entscheiden, adressiert. Dieses Jahr wollen wir mit unserem Workshop daran anschließen, die Thematik vertiefen und weitere Interessierte einbinden. Denn in Nachfolgeprozessen warten nicht nur im unternehmerischen Kontext Konflikte, auch auf familiärer Ebene wird die Beziehung beider Generationen auf die Probe gestellt. In diesem Erfahrungsraum wollen wir auf die Beziehung von Übergeber-Vätern und ihren Nachfolge-Töchtern schauen. Was braucht es für eine Beziehung zwischen Vater und Tochter, die solch eine Herausforderung trägt? Und welche Aspekte können Nachfolgerinnen dabei unterstützen, die Nachfolge erfolgreich zu meistern?
Ein „Werkzeugkasten“ für eine gelingende Beziehung in der Nachfolge wird vorgestellt, mit den Teilnehmenden reflektiert und mit möglichen eigenen Erfahrungen erweitert. Neben klassischen psychologischen Aspekten wie dem gemeinsamen Dialog und der gegenseitigen Wertschätzung wird dabei auch ein Blick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse weiblicher Nachfolgerinnen geworfen. 

Dieser Workshop ist für alle Mitglieder aus Unternehmerfamilien bereichernd, die sich für eine gelingende Vater-Tochter-Beziehung und eine erfolgreiche weibliche Nachfolge interessieren und sich fragen, wie sie diese unterstützen können.

Wer trägt vor?

Referierende

Prof. Dr. phil. Christina Hunger-Schoppe

Prof. Dr. phil. Christina Hunger-Schoppe ist psychologische Psychotherapeutin, Lehrende und Supervisorin für Systemische Therapie. An der Universität Witten/Herdecke ist sie Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Sie ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie, Vorstandsbeauftragte für Psychotherapie der Systemischen Gesellschaft und Mitherausgeberin der „Familiendynamik“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Psychotherapieforschung im Mehrpersonensetting, die Prävention und soziale Netzwerke. Zusammen mit dem Wittener Institut für Familienunternehmen forscht sie zur psychischen Gesundheit in Unternehmerfamilien.

Amelie Feuerstack

Amelie Feuerstack hat an der Universität Witten/Herdecke Psychologie studiert. Ihre Masterarbeit hat sie zu dem Thema Beziehungsprozesse in der weiblichen Nachfolge von Familienunternehmen in Kooperation des Wittener Instituts für Familienunternehmen mit dem Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie geschrieben. Sie hat an der Universität ein Frauennetzwerk gegründet und 2020 den 22. Kongress für Familienunternehmen organisiert. Derzeit studiert sie Ethik und Organisation an der UWH und absolviert eine Ausbildung zur Mediatorin mit Schwerpunkt Wirtschaft.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung dieses Workshops als PDF-Dokument zum Download.