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Generation Z in Familienunternehmen – Geht’z noch?!

Auswirkungen auf den Fachkräftemangel

Aufträge können nicht bearbeitet werden, die Personalkosten steigen rasant, und die Belegschaften ächzen unter der Mehrarbeit. Familienunternehmen sind vom Fachkräftemangel umfassend betroffen, und zwar flächendeckend in Deutschland, in allen Branchen – und so, dass es weh tut.

 

Ein Grund, für den sich weiter verschärfenden Wettbewerb um Personal liegt schlicht darin, dass es weniger potenzielle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt. Teile der Generation „Babyboomer“ (geboren zwischen 1956 und 1965) sind bereits im Ruhestand, der Großteil wird in den kommenden Jahren folgen. Der Kampf um Arbeitskräfte, sei es die Suche nach Auszubildenden oder Teil- bzw. Vollzeitangestellten setzt sich fort. Unternehmen müssen sich auch in Sachen Personal wettbewerbsfähig aufstellen, um die geringere Anzahl an potenziellen Bewerber:innen auf dem Arbeitsmarkt zu rekrutieren. Hinzukommt: Suchen Unternehmen Berufseinsteiger:innen oder Auszubildende aus der jüngeren Generation, haben diese oft andere Erwartungen an ihren zukünftigen Arbeitsplatz, als Personen aus älteren Generationen.

Aktuell finden sich auf dem Arbeitsmarkt vor allem Vertreter:innen der Generation X (geboren zwischen 1965 und 1969), Generation Y (geboren zwischen 1980 und 1996) und ein Teil der Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2012). Ein weiterer Teil der Generation Z wird erst noch in den Arbeitsmarkt eintreten. Um für diese Generation als Arbeitgeber interessant und für die eigene Zielgruppe sichtbar zu sein, müssen die Wünsche und Bedürfnisse dieser Gruppe beachtet werden.

 

Technologie-affin und immer online, ungeduldig und fordernd, gesundheits- und umweltbewusst – mit diesen Eigenschaften lässt sich die Generation Z umschreiben.

Nur wie umgehen mit diesen Herausforderungen im Familienunternehmen und welche Chancen und Entwicklungen werden daraus entstehen?

Das Familienunternehmen HANSA FLEX aus Bremen, ein Unternehmen, welches weltweit eines der führenden Systempartner für Fluidtechnik ist, hat sich dieses Themas intensiv angenommen und vielfältige Wege eingeschlagen, um hierzu Lösungen zu finden. Nach einer Einführung in das Thema insgesamt wird Thomas Armerding als geschäftsführender Gesellschafter der HANSA FLEX Gruppe umfangreich darüber berichten.

Wer trägt vor?

Referierende

Dr. Thomas Ull

Dr. Thomas Ull ist Wirtschaftsprüfer bei der PWC GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Leiter des Geschäftsbereichs Familienunternehmen & Mittelstand für PwC an den Standorten Bremen und Hannover. Er ist als „Familienunternehmer-Versteher“ mit der generationenübergreifenden Qualifizierung, Vernetzung und inhaberstrategischen Beratung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien bestens vertraut.

Thomas Armerding

Thomas Armerding ist geschäftsführender Gesellschafter der HANSA FLEX Gruppe.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung dieses Workshops als PDF-Dokument zum Download.